Das Laufband – 5 Tipps

 

In diesem Artikel möchte ich einmal das Laufband an sich „beleuchten“. Was ist ein Laufband, welche verschiedenen Laufband Arten gibt es, welches sind deren Besonderheiten, wofür kann ich ein Laufband benutzen und natürlich auch die Pflege und die Wartung nehmen ich in diesem Artikel unter die Lupe.

 

Das Laufband
Das Laufband für Zuhause

Die Definition

 

Laut der Definition, ist ein Laufband ein Sport- und Fitnessgerät auf dem man läuft und welches der körperlichen „Ertüchtigung“ dient. Laufbänder an sich gibt es schon eine halbe Ewigkeit. Aufzeichnungen zu folge gab es schon um 1875 die ersten Laufbänder. Diese waren aber nicht für Menschen gedacht, sondern dienten als Tretmühlen für Tiere um Mühlsteine oder Wasserräder anzutreiben. Laufbänder die denen ähneln welche wir heute benutzen gibt es erst seit Mitte des 20. Jahrhunderts.

Heute steht das Laufband in jedem Fitnessstudio und selbst bei bei Aldi, Lidl und Co. Kannst du heutzutage ein Laufband bekommen.

 

Laufband Arten

 

Hier gibt es allerdings auch für viele Menschen schon die erste Hürde. Welches Laufband ist denn für mich überhaut das richtige. Und dann kommt auch noch der Preis hinzu. Und die Größe ist natürlich auch noch zu beachten.

Fangen wir aber hier erst einmal mit den verschiedenen Laufband Arten an. Grob gesagt kann man Laufbänder in 4 bzw. 5 Gruppen unterteilen.

  1. Das Mini-Laufband
  2. Das „normale“ Laufband
  3. Das Profi-Laufband
  4. Das mechanische Laufband
  5. Und Laufbänder für den Reha-Sport

 

  1. Das Mini-Laufband

Das Mini- oder auch Walking-Laufband erkennt man an zwei ganz entscheidenen Dingen. Zum einen sind Walking-Laufbänder sehr flach und haben meist keine Armstützen und zum anderen haben sie eine maximale Geschwindigkeit von 8-12 km/h. Daher können Mini-Laufbänder eben auch nicht zum Joggen genutzt werden.

Hier steht wirklich nur die tägliche Bewegung im Vordergrund. Wer zum Beispiel einen Bürojob hat, ist froh wenn er sich zwischen durch vielleicht mal ein paar minuten auf dem Laufband bewegen kann, ohne direkt ins Sportoutfit schlüpfen zu müssen. Oft sind gerade die Mini-Laufbänder auch sehr leise, wodurch sie eben super gut im Büro (auch im Home-Office) genutzt werden können. Hier findest du meine Top 5 der Mini-Laufbänder.

 

Das FitiFito ST100
Das Mini-Laufband

 

  1. Das „normale“ Laufband

Was bitte meint er denn mit einem „normalen“ Laufband!? Mit dem normalen Laufband meine ich Laufbänder die mehr Technische Ausstattung besitzen als ein Walking-Laufband, aber noch nicht so viel wie ein Profi-Laufband.

Diese Laufbänder sind schon zum Joggen geeignet und helfen dir auch dabei, dich regelmäßig in der Woche auf dem Laufband zu betätigen. Ein normales Laufband hat aber eben nicht so viel Technik wie ein Profi-Gerät und oft sind die „einfacheren“ Laufbänder leider auch nicht so Langlebig wie die teureren Laufbänder.

Hier solltest du dir schon genau überlegen was du möchtest, wo du mit deiner Fitness gerade stehst und wie oft du zum Beispiel in der Woche trainieren möchtest.

 

  1. Das Profi-Laufband

Das so genannte Profi-Laufband ist alleine Qualitativ schon besser ausgestattet. Das wirst du auch selbst direkt feststellen. Denn die Profi-Geräte sind meist schwerer und haben dadurch einen festeren und sichereren Stand, als einfachere Laufbänder. Dadurch wird natürlich auch die Unfallgefahr reduziert.

Ein Profi-Gerät hat einen breiteren Laufgurt und verfügt in den meisten Fällen über eine extra Dämpfung in den Laufbändern selbst, welches für ein angenehmeres und gelenkschonendes Lauftraining sorgt.

Zudem verfügen die Profi-Laufbänder über jede menge Technik. So kannst du zum Beispiel deinen Plus und die Herzfrequenz ablesen. Du wirst über die gelaufene Distanz informiert oder wie lange du insgesamt schon läufst. Zudem kannst du noch ablesen wie viele Kalorien du schon verbraucht hast.

Auch der Multimediale Faktor wird hier heutzutage sehr groß geschrieben. Die meisten Laufbänder in dem Bereich verfügen über USB -Anschlüsse oder du kannst dein Handy oder Tablet per Bluetooth mit dem Laufband verbinden, sodass du deine Musik oder ganze Videos hierüber abspielen kannst. Einige Laufbänder kannst du sogar mit speziellen Apps verbinden, welche das Lauftraining zu einem ganz besonderen Erlebnis werden lassen. Auch zu den Profi-Laufbändern hab ich schon einen ausführlichen Artikel geschrieben. (Hier klicken)

 

  1. Das mechanische Laufband

In dieser Kategorie gibt es zwei Varianten. Das eine ist ein einfaches aber effektives Laufband welches nur durch die eigene Laufkraft angetrieben wird. Diese Art von Laufbändern wird oft als Langweilig abgestempelt. Die zweite Variante hingegen sind die sogenannten Curved Laufbänder. Dies sind zwar auch Laufbänder die durch die eigene Laufkraft angetrieben werden. Allerdings sind diese in Laufgurt gebogen (wie man auf dem Bild schön erkennen kann). Die Curved Laufbänder sind zwar auch nicht neu, erfahren allerdings gerade einen neuen Hype.

Wenn du dir solch ein Laufband zulegen möchtest solltest du auf jeden Fall wissen was du tust. Die Curved Laufbänder können extreme Geschwindigkeiten erreichen und sind speziell für Speedläufe gemacht worden.

Absolut genial aber auch mit Vorsicht zu genießen!!!

Mini-Laufband
Mini-Laufband
  1. Das Reha Laufband

Reha-Laufbänder zeichnen sich dadurch aus, dass sie extrabreite Laufgurte haben und zudem auch sehr stabile und höhere Armstützen. Diese Laufbänder werden speziell im Reha-Sport bereich eingesetzt.

Sie haben meist nur eine sehr geringe Geschwindigkeit, da hier aber auch andere Faktoren im Vordergrund stehen.

 

Die Anwendungsbereiche

 

Natürlich wirst du jetzt sagen, kannst du das Laufband zum Laufen benutzen. Das ist auch richtig! Und doch gibt es eben verschiedenste Möglichkeiten.

Du kannst dein Laufband aber auch für ganz unterschiedliche Zwecke nutzen. Zum einen zum Beispiel kannst du mit deinem Laufband abnehmen. Hierzu empfehle ich dir eine einfache Schritte App fürs Handy. Jeder Schritt den du am Tag mehr läufst, als gestern lässt deine Pfunde schrumpfen und stärkt dein Immunsystem.

Mit deinem Laufband kannst du zudem auch deine Ausdauer steigern. Hierzu gibt es sogar spezielle Workouts. So ist es unter anderem möglich deine Ausdauer in nur 8 Wochen auf einen 30 Minuten-Lauf zu steigern. Und natürlich auch darüber hinaus!

Des weiteren kannst du aber auch intensive Cardio Workouts machen oder hammer harte HIIT-Trainings absolvieren. Mit einem Laufband ist tatsächlich mehr möglich als man sich denkt und es ist schon lange nicht mehr das langweilige Gerät im dunkelen Kellerraum auf dem es keinen Spass macht. Gerade in der Kombination mit neuen und Aktuellen Apps sind heute viele interessante Trainingseinheiten möglich.

 

Worauf solltest du beim Kauf eines Laufbands achten?

 

Hier ist ganz wichtig das du als erstes schaust, wo du mit deiner Fitness und deinem persönlichen Training überhaupt stehst. Bist du noch am Anfang bzw. möchtest du jetzt gerade mit dem laufen starten, oder suchst du nur etwas um dich nur mal zwischendurch zu bewegen, oder bist du tatsächlich schon ein Lauf-Junkie der mehrmals die Woche trainiert?

Danach kannst du entscheiden welche Art von Laufband am besten zu dir passt.

Des weiteren solltest du natürlich darauf achten, wieviel platz du überhaupt für dein zukünftiges Gerät zur Verfügung hast. Denn um vernünftig trainieren zu können sollte dein Laufband natürlich nicht in einer Abstellkammer stehen. Unter anderem macht es da auch echt keinen Spaß zu laufen 😉

Wenn auch das geklärt ist solltest du noch deine Trainingsziele anschauen. Hier hat ja auch jeder seine ganz individuellen Vorstellungen.

Als letztes solltest du dann auf dein Budget schauen. Denn auch hier gibt es große Unterschiede. Einfache Laufbänder liegen zwischen 350,- und 750,- €. Die besseren und auch die Profi-Laufbänder starten so ab 850,- €. Wie immer und überall sind nach oben natürlich keine Grenzen gesetzt. Wesentlich ausführlicher habe ich den Artikel zu dem Thema geschrieben. Hier erfährst du noch weitere Punkte worauf du achten solltest.

 

Die Reinigung und Pflege

 

Natürlich solltest du auch bei deinem Laufband darauf achten das es regelmäßig gereinigt wird. Genau wie zum Beispiel dein Auto, braucht auch dein Laufband eine regelmäßige Pflege. So solltest du dein Laufband immer zeitnah von grobem Schmutz und Dreck befreien.

Alle 2-3 Wochen solltest du dein Band feucht reinigen und so von Staub und Dreck befreien. Des weiteren solltest du alle 1-2 Monate die sichtbaren Schrauben nachziehen und eine Grundreinigung vornehmen. Dies dient unter anderem dann natürlich auch zu deiner eigenen Sicherheit und beugt Unfälle vor.

Zudem solltest du dein Laufband ca. 1x pro Jahr von einem Fachmann checken lassen. Weitere Tipps zur Reinigung und Pflege findest du hier.

 

Mein persönliches Schlusswort

 

Ich hoffe ich konnte dir mit dem Artikel nochmal einen etwas intensiveren Einblick in die Welt der Laufbänder geben. Wie du siehst gibt es viele verschiedene Arten von Laufbändern. Aber welches genau ist das Laufband für dich? Mache dir dazu am besten erst einmal Gedanken, was du überhaupt erreichen möchtest. Dann kannst du das Laufband schon etwas einschränken. Und so gehst du immer weiter, bis du nachher das eine Laufband für dich gefunden hast. Wenn du fragen dazu hast, schreib mir diese doch gerne auch in den Kommentar. Ich freue mich über deine Fragen.

 

Diese Artikel könnten dir auch noch gefallen:

1 Kommentar zu „Das Laufband – 5 Tipps“

  1. Ich möchte in meinem Betrieb ein Laufband aufstellen, um Produkte zu transportieren. Echt gut zu lesen, dass eine regelmäßige Reinigung wichtig ist, um das Produkt langjährig zu betreiben. Ich werde im Internet nach einem passenden Produkt suchen.

Kommentar verfassen

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert